Die Noris Licht-Zündmaschine ist eine spannungsgeregelte Gleichstromlichtmaschine die zusammen mit Regler, Zündspule und Unterbrecher im Motorengehäuse eingebaut ist. Der Anker, montiert auf dem rechten Kurbelwellenende, rotiert in einem elektomagnetischen Feld, erzeugt durch die Feldspule. Durch Restmagnetismus wird beim Anlaufen der Lichtmaschine  in der Ankerwicklung eine elektrische Spannung induziert. Der Anker dient als Polwender und wedet jede zweite Halbwelle der in ihm induzierten Wechselspannung. An den Schleifkohlen wird somit eine von der Drehzahl abhängige Gleichspannung abgenommen. Da Feld- und Ankerwicklungen parallel geschaltet sind, verstärkt sich dadurch also auch das Erregerfeld, was wiederum eine höhere Ankerspannung liefert. So schaukelt sich die Sache zu einem von der Drehzahl abhängigen Spannungswert auf, der ein Vielfaches der eigentlichen Bordspannung sein würde. Da die Batterie aber eine konstante Ladespannung benötigt, ist dafür ein Regler vorhanden der durch permanentes Schalten über seine Kontaktzungen die Feldspule be- oder entlastet und somit eine Leerlaufspannung von 7,4 bis 8,0 Volt einstellt. Solange der Motor läuft,  wird zum Aufladen der Batterie und für die elektrischen Verbraucher wie Zündspule und Licht die Energie aus der Lichtmaschine geliefert. Daß die Lichtmaschine arbeitet, wird über die Ladeanzeige sichtbar. Diese Lampe leuchtet, sobald die Zündung eingeschaltet wird. Wenn der Motor läuft, erlischt sie. Das ist allerdings nur ein Zeichen dafür, daß die Schaltkontakte des Reglers die Batterie mit dem Generator verbunden haben. Ein Rückschluß auf die abgegebene Leistung ist dadurch nicht möglich, da diese von dem Zustand der Batterie und den angeschlossenen Verbrauchern, aber auch von der Motordrehzahl abhängig ist. Eine Prüfung der Lichtmaschine gibt Auskunft über den Zustand und Leistungsfähigkeit.

Nach der Überholung mit Elektronik- Regler und neuer Zündspule, Kondensator und Unterbrecherkontakt

Vor der Überholung im Originalzustand, alle Teile waren nun 49 Jahre alt und waren einfach “fertig”.