Ursprünglich wurden in Neckarsulm von Herrn Christian Schmidt im Jahre 1880 eine “Mechanische Werkstatt für Strickmaschinen” gegründet. Bereits 1886 wurde mit der Fertigung von Fahrrädern begonnen, die Strickmaschinenfertigung dagegen endete, weil nicht mehr lukrativ genug, im Jahre 1892. Aufgrund des  Erfolges mit dem Fahrrad wurde das Unternehmen 1897 in die Firma in “Neckarsulmer Fahhradwerke AG umbenannt. Letztendlich begann man auch mit dem Bau von Motorrädern die schon bald eine legendären Ruf hatten und dadurch in die ganze Welt verkauft wurden. Eine schwere Absatzkriese von 1907 bis 1910 veranlasste Das Unternehmen im Automobilbau Fuss zu fassen. Nachdem der 1. Weltkrieg und die Wirtschaftskriese überstanden war, fusionierte das Unternehmen 1926 mit den Berliner Scherbera AG und wurde nun in “NSU Vereinigte Motorenwerke AG” umbenannt. Verluste des Berliner Werkes führten dann schließlich dazu, daß das Werk von FIAT übernommen wurde und die NSU Automobil AG gegründet wurde. Mit den Wanderer-Werken aus Chemnitz bildete NSU 1927 eine Vertriebskooperation. Die Wirtschaftskriese von 1928 forderete ihren Tribut und 1932 wurde die Automobilfertigung eingestellt. NSU erholte sich erst wieder nachdem ab 1933 Rüstungsaufträge von der Wehrmacht eingingen. Bei Kriegsende war das Werk stark zerstört. Doch ab Mitte 1945 durfte unter Aufsicht der Alliierten wieder eine kleine Produktion aufgenommen werden. Nachdem die Kriegsschäden behoben waren, begann 1947 wieder die Zweiradproduktion, Mitte der 50er Jahre auch die Automobilproduktion mit dem NSU Prinz. Ende der 50er wurde die Motorrad- und Ende der 60er die Fahrradfertigung eingestellt.Der Konkurenzdruck erforderte schließlich den Zusammenschluß mit der Autounion GmbH unter VW zur NSU Autounion AG, aus der dann 1985 die AUDI AG mit Sitz in Ingolstadt hervorging.