LUX Entwicklung

Über die MAX findet man eigentlich sehr viel. Die Lux wird dagegen wie ein Waisenkind behandelt. Ich finde dass ihr das eigentlich garnicht zusteht. Auch wenn das Haus NSU leistungsstarke 4-Takter im Vordergrund stehen hatte, waren doch immer wieder 2-Takter im Programm zu finden. Als nach dem 2. Weltkrieg 1949 die Motorradfertigung bei NSU mit der Fox wieder begann,  wurde schon das Prinzip der typischen Rahmenbauweise für alle späteren NSU Motorräder eingeführt: Der Preßstahlrahmen.

Im Jahre 1951 erschien als nächste Nachkriegsentwicklung die LUX. Konstruiert hatte sie der Chefkonstrukteur Albert Roder, später besser bekannt durch seine Schubstangen-Ventilsteuerung bei der MAX. Den LUX Motor hatte er ausgelegt als Blockmotor, d.h. Motor und Getriebe in einem Gehäuse,  versah ihn mit einem Hubraum von 198ccm, Umkehrspülung und erzielte so eine Leistung von 8,6 PS. Ab dem Jahre 1954 gab es die Super- LUX die nun eine Leistung von 11PS hatte. Sie unterschied sich von der Lux vor allem durch den 14Liter “Büffeltank”, die Vollnabenbremsen und dem torpedoförmigen Schalldämpfer. Auffallend war auch der runde Deckel im linken Motorgehäuse unter dem sich nun, anstatt der Ölbadkupplung, die Trockenkupplung gleich der MAX befand.

Die Maschinen gab es in folgenden Farben: Schwarz, mit goldenen Zierlinien, Christianiblau, mit weißen Zierlinien, Jadegrün, mit weißen Zierlinien,Steingrau, mit roten Zierlinien.

Die Lux bildete die Basis für die MAX, die Fahrgestelle waren ab Ende 1953 gleich. Die Super LUX und die Spezial MAX hatten wegen der Produktionsvereinfachung den gleichen Rahmen.

Die Super Lux blieb bis 1957 im Programm und wurde von der MAXI mit dem 12,5 PS Viertaktmotor verdrängt.

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